Wir haben ein paar Mythen abgefackelt
Was wir für wichtige Werkzeuge der Motivation gehalten haben, erfüllt in Wirklichkeit andere Funktionen in unserer Selbstorganisation und Selbststeuerung.
- Listen machen irgendetwas, wir wissen noch nicht was und müssen uns diesbezüglich noch ein bisschen gedulden.
- Willenskraft ist cool, aber unzuverlässig. Wir können unsere Selbstdisziplin steigern, aber wir wissen noch nicht wie. Verdammt, auch diesbezüglich brauchen wir Geduld.
- Was die übergeordneten Ziele angeht, haben wir mehr erfahren. Sie taugen nicht als Motivationsmotor. Sei’s drum! Aber wir können sie für unsere Orientierung in Entscheidungssituationen und als Nordsterne für unsere existenziellen Erkundungsfahren nutzen. Immerhin!
Wir haben gelernt, dass diese Werkzeuge ihren eigentlichen Zweck, den wir nur zum Teil kennen, erst dann nachhaltig erfüllen können, wenn wir aufhören, sie für unseren Antrieb und unsere Motivation nutzen zu wollen. Was uns möglicherweise mit Fragezeichen im Gesicht zurück lässt. Wir sollen auf Werkzeuge verzichten, die möglicherweise nicht funktionieren. Aber wir haben noch keine Ahnung, womit wir diese ersetzen können. Und das ist unerfreulich.
Mit welcher Qualität von Asche bleiben wir zurück? Hat sie das Zeug dazu, einen Motivationsphönix zu gebähren?
Wie bleiben zurück mit geheimnisvollen Listen, einer möglicherweise leichtfüßigen Selbstdisziplin, die wir uns irgendwie aneignen können und übergeordneten Zielen, die wir als Orientierungs- und Entscheidungshilfen nutzen können.
Das hilft uns nicht wirklich weiter. Aber möglicherweise können wir zu einem späteren Zeitpunkt etwas damit anfangen. Darauf vertrauen wir jetzt einfach mal.
Eine Frage bleibt
Wenn uns große Ziele, Willenskraft und Todo-Listen kaum in unserer Tatkraft beflügeln, wie funktioniert Motivation dann? An welchen Schrauben können wir drehen, um unsere Motivation zu steigern?
Darum geht es in dem, womit wir uns im weiteren Kurs beschäftigen
- Wir beginnen mit der Frage, wer für unser Glück, unsere Erfolge und unsere Produktivität verantwortlich ist. Hier beschäftigen wir uns mit der Self-Determination-Theory. Und um die ganze Sache noch ein bisschen lustiger zu machen, packen wir eine fundamentale Lern-Orientiertierung oben drauf.
- Dann wenden wir uns der Frage zu, wie wir in jedem Augenblick erfolgreich handeln können. Dabei beginnen wir mit dem Ansatz der Selbstwirksamkeit und erweitern diesen um das Thema der Selbstveranwortung.
- Abschließend gehen wir der Frage nach, wie wir unsere Erfolgsorientierung mit Flow-Orientierung erweitern können. Denn mit dieser Erweiterung hängen wir an unseren Motivationsmotor noch einen Turbolader dran, wir vertiefen unser Glück und steigern die Qualität unserer Produktivität insgesamt.
Abschließend schauen wir über das Thema Motivation hinaus. Wir betten es in ein umfassendes Modell erfolgreichen und erfüllenden Lebens ein.
Mögen die Spiel beginnen…