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Mein Weg

Mein Weg hat viel mit Freiheit zu tun, vor allem aber mit Befreiung. Als ich 2002 meine Ausbildung zum Grund- und Hauptschullehrer antrete, dann vor allem um Kindern, wie ich eines war, gerecht zu werden: Verhaltenskreativ, unangepasst, gelangweilt.

Ich lese in den Semesterferien viel, auch von der Gestalttherapie mit ihrem Anspruch, den Menschen zu befreien, indem sie ihm ermöglicht, er selbst zu sein.

Die demokratischen Jahre

Das erste mal in meinem Leben verlasse ich den ausgetretenen Pfad der Institutionen wirklich und betrete einen steinigen Weg: Mit dem sicheren Gefühl nie in einer staatlichen Schule arbeiten zu können, trete ich ohne zweites Staatsexamen meine erste Stelle in einer freien Schule an.

Mein Ansatz ist einfach: Mehr Demokratie soll die Lösung bringen. Dazu gründe ich 2 Jahre später mit meiner jetzigen Frau Kathrin sogar eine eigene Schule.

Gleichzeitig beginne ich eine vierjährige Ausbildung zum Gestalttherapeuten.

(Be)Lehrjahre

2010 wende ich mich erschöpft von der Idee einer demokratischen Erziehung ab. Durch meine therapeutische Ausbildung beginne ich mich und die Menschen um mich anders wahrzunehmen.

Ich begreife mich zunehmend als meinen eigenen psychologischen Feldversuch und schreibe für die Zeitschriften Betrifft Kinder, TPS und später WAMIKI darüber. Mein Verständnis für unsere selbstgewählten Gefängnisse nimmt zu.

In Vorträgen und Kursen, die ich für VHS, AWO und den Paritätischen Wohlfahrtsverband gebe, versuche ich das den Menschen im Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder zu erklären.

Zum Schluss bleibt die Erkenntnis stehen, dass innere Strukturen, die uns gefangen halten nicht durch Vorträge aufzulösen sind. Ich wende mich mehr und mehr der Einzelarbeit zu.

Das Werkzeug bin ich

Der Schwerpunkt meiner Arbeit verlagert sich in den letzten Jahren zunehmend in Richtung Coaching. Freiberuflich biete ich seit 6 Jahren Coaching an, indem ich auch mit Methoden und Haltungen der Gestalttherapie arbeite.

Seit 2016 arbeite ich Teilzeit in der Freien Werkrealschule Löwenzahn in Ettenheimweiler mit den 12- bis 18-jährigen. Das Schulkonzept lässt es zu, dass ich anstatt zu lehren, als eine Art Lerncoach arbeite.

Die Fragen der erwachsenen Klienten und der Jugendlichen sind oft ähnlich: Wie treffe ich eine gute Entscheidung? Wie gehe ich mit unangenehmen Gefühlen um? Wie kläre ich den Konflikt mit jemandem, der mir wichtig ist?

Der Weg

Der Weg, anderen zu helfen, ihre eigenen Antworten zu finden, war und ist für mich eine ständige Arbeit an mir selbst: Öffnung, Ehrlichkeit und Transparenz bergen den Samen inneren Wachstums und damit der Freiheit, die ich schon immer suche.

Die Haltung selbst immer unfertig und im Prozess zu sein, keine letztgültigen Wahrheiten zu kennen und trotzdem hungrig nach stimmigen Konzepten für die innere Arbeit zu bleiben; das ist für mich die Essenz von professioneller Begleitung.

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