Motiviertes und ambitioniertes Handeln macht uns glücklich. Es ist die wahre Quelle unseres Glücks, auch wenn manche Menschen glauben, sie gingen zur Arbeit, um Geld zu verdienen. Dieses Glück ist die Quelle unserer Ambition und Motivation. Damit haben wir uns in diesem Kurs intensiv beschäftigt.
Aber selbst dieses echte Glück kann auf Dauer ein Gefühl der Leere in uns erzeugen. Das Burnout-Syndrom legt unter anderem Zeugnis von Menschen ab, die sich im Leben zu sehr auf dieses Streben nach Glück verlegt haben. Dieses echte Glück macht uns darüber hinaus auch gerne zu Gefangenen einer Lebensweise, die mal toll war.
Und das ist an sich okay. Aber das Leben ist kurz.
Wenn wir das Fundament unseres Glücks und unserer Motivation erschlossen haben, dann sind wir eingeladen, zwei weitere Dimensionen zu erschließen:
Den resultierenden Cocktail aus Glück, Sinn und Gelassenheit nenne ich produktive Glückseligkeit. Und das ist der Cocktail, den wir am liebsten von morgens bis abends schlürfen.
Die Freiheit, das Wohlbefinden und das Glück, welche von solch einer Lebensweise ausgehen, können wir nutzen, um nach und nach unsere Lebenswirklichkeit zu formen, wenn wir das wollen. Und das können wir auf weniger spektakuläre Weise, durch Kontinuität tun, oder auf beeindruckende Weise mit anspruchsvollen Projekten.
So oder so wird das Erforschen und Modellieren unserer Lebenswirklichkeit zu einem Akt der Freiheit und Leichtigkeit. Wir sind schon glücklich. Wir fühlen uns schon leicht und beschwingt. Wir brummen schon im stetigen, produktiven Fluss unserer Lebenskraft. Es geht allenfalls noch darum, die Geschmacksrichtung unserer Erfahrung zu variieren.